Eine der schönsten Freuden an der warmen Jahreszeit sind die vielen, bunten Blumen, die uns jetzt überall entgegen lächeln. Leicht hat man sich einen eigenen, kleinen Strauß zusammengepflückt, ob aus dem Garten, von der Wiese oder am Feldrand. Und wunderschön schmücken die Blüten später unsere Wohnung.
Am besten klappt's mit dem Sträußchen, wenn man sich vorher ein Messer oder eine scharfe Schere zum Abschneiden einsteckt. Außerdem sollte man wissen, dass gerade wilde Blumen keine langen Spaziergänge überstehen. Es ist ratsam einen kleinen Behälter mit Wasser mit zu nehmen. Schneidet eure Blumen dann zu Hause noch einmal neu an, gebt dem Wasser eine Prise Zucker dazu und stellt keine Blumen, aus deren Stängel Milchsäure austritt, mit den anderen zusammen.
Interessant ist es außerdem sich einmal mit der Sprache der Blumen zu befassen. Der Mensch nutzt die Blütenpracht um seine Gefühle zu übermitteln schon seit Ewigkeiten. In Europa und Amerika war im 18. und 19. Jahrhundert ganz besonders der Blumen-Code von Lady Mary Wortley Montagu bekannt, dessen Ursprünge im Orient liegen. Es entwickelte sich ein umfangreiches Zeichensystem, das nicht nur die Blüte an sich, sondern auch die dazugehörigen Schleifen und die Art wie die Blumen überreicht wurden mit einbezog.
Vieles davon ist heute in Vergessenheit geraten. Nur noch einer Hand voll Blumen können wir in der Regel eine tiefere Bedeutung zuordnen, allen voran natürlich die Rose. Ein bißchen schade ist das zwar schon, aber andererseits denke ich, dass Menschen, die Blumen lieben, sich über jede Blüte freuen können.
Hier sind ein paar Impressionen, natürliche Schönheiten aus Garten und Wiese:
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(Fotos von Pixabay) |